Weshalb Sie auf die Einsicht in PKV-Gutachten und Identität des Beratungsarztes bestehen können
Die Diskussion um den Beratungsarzt bei der Auseinandersetzung mit Kostenerstattern reißt nicht ab. Schon seit Jahren weigern sich Kostenträger immer wieder, das Gutachten und die Identität des beratenden Arztes bekanntzugeben. Dies ist vor der bestehenden Gesetzes- und Rechtsprechungslage unverständlich.
Das Urteil
Der Bundesgerichtshof hat bereist im Jahre 2003 mit Urteil vom 11.06.2003 (Az. IV ZR 418/02) entschieden, dass private Krankenversicherungen den Inhalt und den Urheber von Gutachten über die versicherten Personen herauszugeben haben. Mit anderen Worten: Wenn eine private Krankenversicherung zur Prüfung ihrer Leistungspflicht ? also der Erstattung ? ein Gutachten über den konkreten Behandlungs- bzw. Rechnungsfall einholt, muss sie dieses Gutachten herausgeben und ebenso die Identität des die Versicherung beratenden Arztes bekanntgeben. Der Bundesgerichtshof unterstreicht diese Verpflichtung der Kostenträger mit der ?Waffengleichheit?, welche zwischen Versicherer und Versicherten gewahrt bleiben muss. Für diese Waffengleichheit ist es erforderlich, dass beide Seiten denselben Wissensstand haben.In den Entscheidungsgründen zum oben genannten Urteil des Bundesgerichtshofs steht hierzu: ?Jedenfalls wenn der Versicherer wie hier ein externes Gutachten eingeholt hat, ist er zu dessen Offenlegung verpflichtet. Daß dieses Gutachten der Prüfung seiner Leistungspflicht, mithin internen Zwecken dient, ändert daran nach dem Wortlaut des Gesetzes nichts. Der Versicherer holt das Gutachten ein, um sich in einer Zweifelsfrage Gewißheit zu verschaffen. Dazu bedarf es eines unbefangenen und fachlich geeigneten Sachverständigen. Fehlt es daran, kann das Gutachten seinen Zweck nicht erfüllen. Unter diesem Gesichtspunkt macht es keinen Sinn, wenn der Versicherer die Identität des Sachverständigen geheimhalten möchte. Eine solche Einschränkung würde das in § 178m VVG gewährleistete Recht des Versicherten auf Einsicht entwerten, weil ihm die Prüfung der Kompetenz und Unbefangenheit des Gutachters verschlossen bliebe. Erst die umfassende Kenntnis des Gutachtens einschließlich seines Urhebers erlaubt dem Versicherten eine sachgerechte Beurteilung der Frage, ob der Anspruch auf Kostenerstattung Aussicht auf Erfolg hat (LG Stuttgart NJW-RR 1998, 173). Insofern dient § 178m VVG der Waffengleichheit unter den Beteiligten des Versicherungsvertrages?? Nach diesem Urteil ist das so genannte Versicherungsvertragsgesetz (VVG) neu gefasst worden. Nunmehr folgt aus § 202 VVG die Verpflichtung des Versicherers, Inhalt und Urheber des Gutachtens über den Versicherungsnehmer herausgeben zu müssen.
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